Zentrum für Achtsamkeit & Resilienz in St.Gallen

Was ist MSC und MBCL

Selbstfürsorge  ist mittlerweile zu einem zentralen Begriff geworden. Viele körperliche und psychische Beschwerden gehen nicht zuletzt auf eine Vernachlässigung der Fürsorge für sich selbst zurück.

Mitgefühl entwickeln mit sich selbst und anderen  Mitgefühl kann entwickelt werden, selbst wenn dafür wenig Raum im Leben gewesen ist. Im Laufe unseres Heranwachsens haben wir unbewusst kritische Stimmen verinnerlicht. Diese melden sich blitzartig, wenn etwas in unserem Leben aus dem Gleichgewicht kommt, zB. wenn wir das Gefühl haben, unseren eigenen Ansprüchen oder den von anderen nicht zu genügen.

Geben und Nehmen Besonders schwierig kann dies für Menschen werden, die in gebenden Berufen tätig sind. Erst die Basis von wahrem Mitgefühl mit sich selbst ermöglicht eine liebevolle verbundene Präsenz auch mit unseren Mitmenschen.

Zwei Angebote  Mitgefühl kann in zwei verschiedenen Angeboten erlernt werden, die beide auf den Forschungsergebnissen von Kristin Neff gründen. Beide Kurse führen uns auf eine Reise über die Selbsterfahrung hin zu einem liebenswürdigeren Umgang mit sich selbst und der Umwelt.

  • MSC steht für Mindful Self Compassion. Dieser Kurs zum Erlernen von achtsamem Selbstmitgefühl wurde vom amerikanischen Psychologen Christopher Germer als Einstiegskurs in die Welt der Achtsamkeit entwickelt.
  • MBCL steht für Mindfulness Based Compassionate Living, also sein Leben mitfühlend gestalten. Dieser Kurs wurde von den Niederländischen Forschern und Klinikexperten Erik van den Brink und Frits Koster als Aufbaukurs nach einem MBSR- oder MSC-Kurs entwickelt.

Wissenschaftliche Studien   Achtsames Mitgefühl spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit und unser körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden. Daniel Siegel unterstreicht die existentielle Bedeutung von Mitgefühl:

„Der augenblickliche Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse erlaubt uns die begründete Aussage, dass Güte und Mitgefühl für das Gehirn sind, was der Atem für das Leben ist.“

Dass wir ohne zu atmen nicht leben können, leuchtet uns unmittelbar ein. Dass Güte und Mitgefühl kein „Luxusbedürfnis“ sondern erwiesenermaßen notwendig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind, bedarf hingegen schon eher einer Erklärung und Schulung.

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